Palastgalerie im Exil

16 großformatige Wandgemälde vom Hauptfoyer aus dem Palast der Republik, von prominenten Malern aus drei Generationen geschaffen und Dauerleihgabe der Oberfinanzdirektion Berlin, wurden unter dem Titel "Dürfen Kommunisten träumen?" im Deutschen Historischen Museum zu Berlin vom 10. Februar 1996 bis 19. März 1996 ausgestellt.

Die Eintragungen in den Gästebüchern dieser Ausstellung sind mit freundlicher Genehmigung der Presseabteilung des Museums im folgenden als ein interessantes und überaus aufschlußreiches Zeitdokument ohne Korrekturen und Wertungen

aufgezeichnet von Horst Wellner, Bürgerinitiative Pro Palast.

Mit der Abriß-Sanierung des Palastes droht an zentraler Stelle Berlins ein großräumiger Kahlschlag.

DER PALAST DARF NICHT ABGERISSEN WERDEN!

 

Wir rufen alle Bürger auf, unterstützen Sie die Initiative mit Ihrem Rat und Ihrer Tat!

Kontakt:

Landesverband Berlin der Bürohaus, Weydingerstraße 14-16

Komitees für Gerechtigkeit 10178 Berlin

Bürgerinitiative PRO PALAST Tel.: 030-24009316

Palastgalerie im Exil

 

Eintragungen in Gästebüchern

anläßlich der Ausstellung von Bildern der Palastgalerie unter dem Titel "Dürfen Kommunisten träumen?" im Deutschen Historischen Museum zu Berlin vom 10. Februar bis 19. März 1996:

 

Das Video zum Palast der Republik zeigt, wie vielfältig das Gebäude kulturell genutzt wurde für die Bevölkerung. Hoffentlich siegt die Vernunft und eine Wiedereröffnung erfolgt bald statt eines sinnlosen und geldverschwenderischen Abrisses.

-

Jaja, alles umsonst.

-

Laßt die Kommunisten träumen. Wenn sie schlafen, stellen sie wenigstens nichts an.

-

Richtig!

-

Leider ist Dummheit nicht ausrottbar. Leider.

-

Gruselig, überwiegend platte Parolenmalerei für geistig beschränkte deutsche Ja-Sager. Ästhetische Zumutung. Weist auf geistige Verarmung hin. Staatskünstler à la Speer scheinen typisch deutsch zu sein. Man bekommt eine Gänsehaut bei so viel Leere.

-

Die Bilder gehören in den Palast und der Palast gehört der Bevölkerung.

-

Ich schließe mich dem an. Alles andere wäre ordinärer Raub.

-

Welchen Sinn sollte es machen, die Bilder aus dem Palast der Republik den DDR-Bürgern in guter Erinnerung isoliert vom eigentlichen Bezugspunkt zu entfernen? Ein Schloß an Stelle eines Volkspalastes? Schlösser bauten sich Potentaten, Wilhelm II war wahrlich kein Volkstribun, doch paßt die gegenwärtige geistige Diskussion vortrefflich zu dem Versuch, alle, aber auch alle Errungenschaften des anderen deutschen Staates zu verunglimpfen.

-

Das RIAS-Symbol zu entfernen sei Geschichtsfälschung, was aber ist Beseitigung von Asbest aus dem "Patienten"? Geschichten aus dem Zusammenhang gerissen ersetzt keine Geschichte. Darunter leiden diese Bilder.

-

Ist das Zeigen der Bilder hier wieder ein Schritt, den Palast zu vernichten?

-

Die Kommunisten haben zu viel geträumt. Das "Konglomerat" der Kommunistischen Bewegung mit den Kirchen zu kommunistisch-kirchlichen Ostblockstaaten hat die Kirchen als Sieger hervorgehen lassen. In Berlin ist das besonders sichtbar. Der Berliner Dom wurde wieder aufgebaut, in ihm werden die Gebeine der 1. Weltkriegsverbrecher und des Hitler-Förderers Kaiser Wilhelm II. geheiligt, gleichzeitig geht es um Schließung, Räumung und schließlich Abriß des Palastes der Republik. Dürfen Kommunisten weiter träumen?

-

Einige Bilder sind ausgezeichnet, sicher für den Reichstag geeignet. Man kann Geschichte nicht leugnen, indem man sie nicht wahrnimmt. Das sage ich als sehr Konservative.

-

Eine wichtige Ausstellung, weil die Bilder Teil der Kulturgeschichte sind. Dennoch zeigt sie, wie begrenzt die Kunst ist, die zur Selbstdarstellung in Auftrag gegeben ist. Ein mahnendes Beispiel für alle Künstler. Laßt Euch nicht mißbrauchen!

-

Ossi was here.

-

Habe alle Vorurteile bestätigt bekommen.

-

Wer sagt denn, daß die Kunst Staatskunst nicht beeinflußt?

-

Lieber hätte ich die Bilder im Palast der Republik gesehen. Diese Ausstellung leistet wenigstens einen Beitrag dafür, daß die Bilder der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden nach einer Zwangspause. Sie drücken viel von unserem Lebensgefühl und unseren Hoffnungen aus, die uns nach wie vor bewegen.

-

Den Fehler, den Sozialismus zu unterschätzen, werdet Ihr weiter tun. Wir können aus unseren Fehlern lernen, was habt Ihr nur für eine fürchterliche Angst.

-

Mit Recht!

-

Wir brauchen weder Schlösser noch Paläste, sondern Plätze. Und auch keine von den verordneten Bildern, sondern unsere eigenen.

-

Eine hochinteressante Ausstellung. Die Bilder vermitteln viel vom geistigen Horizont und von der Sichtweise der Kommunisten.

-

Ich habe den Eindruck, daß auch einige Alpträume dabei sind.

-

Viele!

-

Leider sind die Befürchtungen, nicht die Träume wahr geworden. Dennoch, eine anregende, nachdenklich machende Wiederbegegnung.

-

Ist Kommunismus/Sozialismus gestorben?

-

Hoffentlich noch nicht.

-

Mir wird ganz schlecht, wenn ich die Kommentare hier lese. Hoffentlich kommen dies Alptraumkommunisten nie wieder an die Macht ... und ihre Künstler haben jetzt Zeit, auf die Kunst ohne Staatsnähe zu warten, Kunst ohne Auftrag zu schaffen. Es ist Demokratie, auch solche Bilder ohne eigene Deutung auszustellen.

-

Warum beschmutzen Sie mit Ihrem Blödsinn dieses Papier?

-

Kommunisti - a eto kto?

-

Träume werden selten wahr. Es ist immer wieder schön, Träume zu haben in der Hoffnung auf Erfüllung.

Kapitalistische Prosa.

-

Nichts macht die sogenannte deutsche Einheit deutlicher als die hier in diesem Buch geschriebenen Zeilen. Wieviel Haß und unglaubliche Dummheit daraus spricht. Es wäre nichts mehr zu wünschen, als daß diese Bilder bald wieder im Palast der Republik, dem wirklichen Haus des Volkes, hängen und zu besichtigen wären, dem wunderschönen Haus, in dem der Blütenduft mir entgegenströmte, wenn ich es betrat.

-

Holt Euch doch gleich Eueren Honecker wieder.

-

Geil! Dan könnten wir wieder singen und falten.

-

Scheiß Ossis.

-

Nichts ist schlimmer als Ideologie und Fanatismus für die Menschheit.

-

Wenn Kommunisten träumen, solche, die sich so nannten, dann wird offensichtlich nicht nur der Traum zum Alptraum.

-

Albtraum mit "b", demnächst bitte mit Duden.

-

Die DDR wird weiterleben.

-

Toll.

-

Ist doch nicht zu fassen.

-

Danke für die Ausstellung. Ein Beispiel von Toleranz und Geschichtsbewahrung.

-

Gott segne Deutschland.

-

Dürfen Kommunisten träumen? Jawohl, sie dürfen es. Und nicht nur sie, auch wir.

-

Das Erlebte weiß jeder zu schätzen, am meisten der Denkende und Nachsinnende, er fühlt mit Zuversicht und Behaglichkeit, daß ihm das niemand rauben kann (Goethe).

Diese Bilder und der Palast der Republik gehören zu unserem Leben. Als Kommunisten träumen wir nach wie vor von einer besseren Welt, in der nicht Gut und Geld den Wert eines Menschen bestimmen, in der nicht Chauvinismus, Rassismus, Dekadenz und Unmoral herrschen.

-

Ich finde diesen Spruch, "daß Kommunisten träumen" ein bißchen undemokratisch, das bedeudet, nach meiner Meinung, daß die kommunistische Ideologie nicht existieren darf, oder daß ihre Existenz in Frage gestellt wird.

-

Wir wären froh, die Bilder des Palastes noch einmal sehen zu können!

-

Diese Welt zu ändern bedarf der Träume auch.

Vergangenes ist tot. Es lebt - trotz alledem.

-

Als ehemaliger Westberliner bin ich - ohne jede Nostalgie - der Auffassung, daß der Palast der Republik als Geschichtsdenkmal erhalten bleiben sollte. Spätere Generationen würden uns das danken.

-

Gut, wenigstens die Bilder wieder einmal zu sehen. Aber sie gehören in den Palast der Republik und dieser sollte der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das ist unsere Geschichte und wir können sie nicht ausradieren. Wozu auch?

-

Dank für die Aufnahme der Bilder zum Erinnern und Neukennenlernen.

Dank für die Fragestellung "Dürfen Kommunisten träumen?".

Sollte man das auch noch verbieten wollen?

Nein, das geht einfach nicht. Denn - nur wer träumt kann die Welt verändern -

das ist eine Frage der Zeit. Ob die uns noch bleibt, nach Verfälschung und Mißbrauch, nach Umweltproblemen und sozialem Abstieg, eine bessere Zukunft zu gestalten?

So wie es ist, kann es nicht bleiben!

-

1. Die Bilder vom Palast der Republik beweisen, daß nicht nur die Künstler die DDR als historischen Versuch gesehen haben!

2. Die Eröffnungsfeier (übertragen im Fernsehen) beweist das ebenso.

-

Kommunisten sollten weiter träumen ...

-

Wann werden die Bilder wieder in den Palast gehängt?

-

Hättet ihr die Bilder lieber im Palast hängen lassen.

-

Die Bilder gehören wieder in den Palast der Republik, dem "Haus des Volkes". Hoffentlich bald.

-

Sozialismus ist nicht gleichzusetzen mit dem maroden System. Die Idee und die Träume bleiben trotz alledem.

-

Politische Kunst ist immer primitiv, wie die Politiker, denen sie gefällig dient.

-

Danke für eine gelungene, unaufdringliche Ausstellung, die neue Eindrücke vermittelt.

-

Heinrich Heine - Heinrich Himmler

Weimar und Buchenwald.

Die Zukunft ist offen.

Behalten wir Träume.

-

Gut, daß die Bilder nach einer längeren Zeit wieder der Öffentlichkeit zugänglich sind. Besser wäre es, man könnte sie bald wieder in der Palastgalerie sehen.

-

Das sieht euch ähnlich. Nie wieder Unterdrückung und Entrechtung.

-

Bei so viel Mief und Engstirnigkeit muß man träumen, um zu überleben..

-

Wenn in der DDR nicht alles erschwinglich war, Farbe gab´s en masse.

-

Endlich ein Stück Kulturschande aufgehoben. Hoffentlich öffnet sich auch bald der Palast der Republik.

-

Wir konnten mal wieder träumen!

-

Einen schönen Gruß an alle Ewiggestrigen!

Kommunisten, träumt doch weiter ...

(vom Wiederaufbau der Mauer?!)

-

Hoffentlich bald wieder im Palast.

-

Dem ist nichts hinzuzufügen.

-

Grauenvoll, Alptraum.

-

Den Palast können sie auch abreißen,

die Idee werden sie niemals besiegen!

Wir sehen uns wieder in ... (nicht lesbar)

-

Was heißt hier "Dauerleihgabe"?!

Die Bilder gehören in den Palast,

und der Palast dem Volk!

Das Volk sind wir!

-

Kommunisten müssen träumen!

-

Noch ist es nicht zu spät,

im Kapitalismus Träume

einer Menschheit anzugehen.

Vielleicht gibt die Kirche dazu

in unserem Land Freiräume.

-

Nichts ist schwerer,

nichts erfordert mehr Charakter,

als sich im offenen Gegensatz

zu seiner Zeit zu befinden

und laut zu sagen:

NEIN!

 (Tucholsky)

-

Der Kampf für Frieden, Freiheit und Sozialismus wird weiter gehen. Bis zum Sieg!

-

Erneuert den Palast!

-

Tausendmal ja!

-

Ein Stück Geschichte, die man nicht ausradieren sollte!

-

Die Bilder zurück in den Palast! Aber schnell!

-

Wir helfen auch mit, damit es schneller geht!

-

Und den Palast heizen! Die erforderlichen klimatischen Bedingungen schaffen!

Aber schnell! Alles andere ist Kunstraub oder Bilderstürmerei!

-

Die teilweise so gemeinen und dummen Reaktionen des Publikums in diesem Buch zeigen aufs neue die Notwendigkeit der Auseinandersetzung und gleichzeitig das noch nicht Abgeschlossene dieser Diskussion. Ein Zeichen für die Notwendigkeit einer solchen dezenten Dar- und Ausstellung. Mit einem Dank!

-

Ich liebe Deutschland und Berlin, obwohl Berlin sehr kalt, nicht sehr schön ist, aber sehr interessant!

-

Aus vielen vorangegangenen Äußerungen spricht Dummheit und Arroganz!

Nicht-Wissen über unser Leben in der DDR. Ein Glück, daß diese Bilder "des Palastes" z. Z. hier untergebracht sind. Und man kann nur wünschen, daß diese bald wieder im Palast hängen. Eine Stätte, die dem Volk gehörte, mit allen seinen Einrichtungen. Dafür nieder mit dem ICC.

-

Sehr einverstanden mit der obigen Eintragung, aber unter der "Großdeutschen Kulturbarbarei" wird das wohl nicht werden.

-

Wie kann man heute noch so naiv sein?

-

Mit dem Abstand von 10 Jahren würde ich hier Tübke, Womacka, Sitte und Mattheuer wieder in eine Galerie aufnehmen - ob nun in einem umgestalteten Palast oder anderswo.

-

Diese Bilder haben noch immer ihre Gültigkeit. Sie müssen zurück in den Palast! Diesen wieder für alle zugängig machen. Die Veranstaltungen waren für alle erschwinglich, unterhaltsam und vergnüglich.

-

Und - wie bitte schön - hätten denn die Maler damals in der DDR malen sollen, wenn sie leben wollten und nicht gegen den Geist ihrer Zeit?

Und - gibt es im Westen nicht auch den symbolischen und surrealen Realismus, der auch von Träumern gemacht und gedacht wurde?

"Reine" realistische Bilder im Sinne eines einseitig politischen Realismus sind zudem 1976 gar nicht mehr im Palast anzutreffen gewesen.

Träumen darf im übrigen jeder - ob Christ oder Kommunist.

-

Diese Bilder und Symbole sind Relikte einer vergangenen Epoche, die, so stark man sie auch kritisieren kann, Vorbildcharakter für unsere beschissene Ausbeutergesellschaft, die kaum über den westeuropäischen Teller hinauszuschauen fähig ist, haben könnte, wenn die meisten Zeitgenossen nicht so christdemokratisch-arrogant und menschenverachtend wären.

-

Es wird zu schnell vergessen. Laßt die Ausstellung länger bestehen!

-

Es geht alles vorüber,

es geht alles vorbei.

Im Alter gibt´s Rüben,

in Windeln gibt´s Brei!

-

Wie gut, daß diese Bilder ausgestellt wurden - sie zeugen doch von der Vielfalt künstlerischer Ideen und Ausdrucksweise der verteufelten DDR-Künstler. Noch besser, wenn endlich über den Inhalt und die Wiedereröffnung des Palastes entschieden würde. Es war wirklich ein Haus des Volkes. Obwohl wir nicht mehr in Berlin wohnten, haben wir bei Berlinbesuchen öfter, auch mit den Kindern und Enkeln den Palast aufgesucht, auch Veranstaltungen besucht. Es war immer die besondere Atmosphäre, die uns anzog. Kürzlich waren wir zu einem Ballettabend im ICC (das ja auch asbestverseucht ist - aber dort spielt das ja keine Rolle). Ich kam mir vor, wie in der Abfertigungshalle eines Flugplatzes - alles kalt, nüchtern, unpersönlich - was für ein Unterschied!

-

Vielleicht könnte es ein bißchen mehr Material zum Mitnehmen geben. Jetzt muß man alles hier lassen, was nicht mehr in den Kopf paßt.

-

Gott sei Dank, daß das mit der Zone vorbei ist!. Ein "Gebeutelter".

-

Wie man sieht, Kommunisten haben geträumt. Dank der Museumsleitung für Mut und Initiative, diese Bilder noch einmal zu zeigen! Wo werden sie bleiben?

-

Die Bilder des Palastes sollten nicht wieder in der Versenkung verschwinden, sondern bald wieder an ihrem angestammten Platz ausgestellt werden. Das heißt: Macht den Palast auf!

-

Vorschlag: Palast wieder eröffnen und Bilder wieder hinein.

-

Das wäre ja fürchterlich.

-

"Paläste" hatten wir genug!

-

Zum Mansfelder Lenin: Wenn die heutigen Eislebener ihn nicht brauchen = unbedingt einen Platz in Berlin!

-

Ob im Palast oder hier, die Bilder dürfen nicht in der Versenkung enden.

-

Prima, daß die Gemälde ausgestellt sind. Denn: Wann hat man je so viel hohles Pathos und soviel Kitsch auf einen Haufen gesehen.

-

Nur kurz war der Traum, die Vergangenheit hat euch wieder!

-

Wir haben im Palast der Republik schöne Stunden bei hervorragenden Kulturveranstaltungen erlebt. Macht den Palast auf - mit den Bildern!

-

Träumen dürfen sie! Nur nicht die Banken enteignen!

-

Abschied von den Bildern?

Den Palast der Republik hat nicht Erich Honecker gebaut - sondern fleißige Architekten, Bauleute, Ingenieure, Soldaten. Und Künstler haben die Bilder gemalt für das Haus des Volkes. Ulbricht ließ die Ruine des Schlosses sprengen - das war schlimm. Aber Kohl und Diepgen wollen den Palast zerstören, das ist schlimmer! Er war ein Haus des Volkes und wir waren gern dort mit den Kindern, den Freunden aus Polen und Armenien.

Hängt die Bilder an ihren Platz!

Öffnet die Tore des Hauses des Volkes!

-

Bloß nicht!

-

Sehr richtig!

-

Wann werden wir die Bilder im wiedereröffneten Palast sehen können?

-

Ein Wiedersehen mit den Bildern aus dem Palast.

Wann folgt das Wiedersehen dieser Bilder im Palast?

Oder siegt die Borniertheit der Sieger?

Doch das Schleifen von Monumenten und Bauwerken

hat nicht den Erfolg, den der Sieger sich verspricht!

Parlament und Haus des Volkes in einem Gebäude = DDR,

Parlament und Bannmeile = BRD -

darüber denkt mal nach!

-

Etwas anderes als diese lieblose Ausstellung habe ich von Momin und Radunski auch nicht erwartet! Als Strafe dafür müssen beide in einem Drahtkäfig selbst zur Schau gestellt werden. Als S... (nicht lesbar) kann und muß man vor allem sowas machen, um die eigenen Leute bei Lust und Laune zu halten.

-

Die besten in den Palast! Den Palast dem Volk.

-

Wer auch immer das sei!

-

Gut, daß das vorbei ist!.

-

Man gewinnt den Eindruck, als ob träumende Kommunisten von apokalyptischen Reitern und Dämonen verfolgt würden. Paranoid!

-

Um diese "Kunstwerke" ist es ebenso schade, wie um den "Palast" selbst. Die Lächerlichkeit dieser Propagandaschinken zu ... (nicht lesbar) ist erschreckend!

-

Es muß ja nicht jeder alles für Kunst halten. Viele dieser Bilder haben mir weder in den 70ern noch in den Jahren danach so recht gefallen. Daran hat sich nichts wesentliches geändert. Geändert hat sich aber das Verständnis für ihr Zustandekommen, ihre Funktion und den Rahmen, in dem sie entstanden und hingen und vor allem für den Neid der nicht sehr zahlreichen, einzelnen, daß Vergleichbares in den westlichen Bundesländern überhaupt nicht entstehen konnte einerseits, oder für den mit allen Mitteln betriebenen Versuch der Diskriminierung des "kommunistischen" Experiments andererseits. Mindestens das letztere sollte billigen kritischen Geistern zu denken geben. Es ist doch ziemlich bezeichnend, daß für das Schleifen des Palastes vor allem die Mächtigen plädieren und Leute, die niemals drin waren.

-

Sehr interessante Ausstellung. Bitte verlängern!

-

Als "Wessi" befürworte ich den Erhalt des Palastes und die Wiederaufhängung eines Teils der alten Bilder in dieser Begegnungsstätte für Berliner und ihre Gäste. Ich erwarte allerdings dafür, auch"Kapitalisten" einmal träumen zu lassen. Vielleicht könnten unsere Bundestagsparteien ihre Programme in Bildform dem kritischen Publikum im wiedereröffneten Palast präsentieren. Im ehemaligen Volkskammersaal könnten Vorträge stattfinden. Auch Führungen durch das Gebäude wären möglich. Auf einem Teil des ehemaligen Schloßgeländes sollte neben dem Palast ein Neubau gemäß eines Architekturwettbewerbes entstehen, der doch sehr gut weitere Schätze des Deutschen Historischen Museums samt Fachbibliothek aufnehmen könnte.

-

Sehr einverstanden!

-

Um diese Zeit konnte man im Palast die Hyazinthen+ Krokusse und Tulpen bewundern - er muß wieder geöffnet werden.

-

Die Kommunisten

waren Träumer und eiskalte Marktpolitiker.

Die Künstler

haben versucht, diesem Phänomen künstlerische Gestalt zu verleihen, mit mehr oder weniger Erfolg. Kunst ist ja eigentlich machtlos.

-

Geschichte hat Zeit und wartet mit denen da draußen in der Nacht.

-

Kommunisten dürfen träumen! Wenn sie hart arbeiten, verwirklichen sie ihre Ideale.

-

Wieso nicht!

-

Kommunisten müssen heute nur träumen. In der Geschichte ist jedoch das letzte Wort noch nicht gesprochen! Der Kapitalismus ist übrig geblieben. Der Kommunismus wird ein Traum von Menschen über die Gleichheit und Brüderlichkeit bleiben.

P.S.: Der Palast muß wiedereröffnet werden.

-

Auch Nicht-Kommunisten träumen noch heute z. T. von dem hier Dargestellten! Vielen Dank für die Videoaufnahmen von der Eröffnungsgala. Man sollte den "Palast der Republik" erhalten, denn auch er ist ein Stück Geschichte - deutsche Geschichte.

Hängt die Bilder wieder an ihren alten Platz!

-

Scheußliche Machwerke, alle miteinander!

-

Dank den Schöpfern und Erbauern des Palastes der Republik, dem Haus des Volkes, und den Schöpfern der Kunstwerke. Auch wenn nicht jedes jeder/jedem gefällt. Nicht nur Bürger der DDR verbinden mit diesem Haus schöne Erinnerungen an bedeutende kulturelle Erlebnisse und interessante Erlebnisse auch familiärer Art, sondern auch viele Gäste dieser Stadt und dieses Landes. Diese Bilder müssen dort wieder ihren Platz finden und der Palast muß seine Türen wieder weit öffnen für alle, die von diesem Haus erneut Besitz ergreifen oder es erst kennenlernen wollen.

-

Keine schönen Bilder,

Wo sind denn die anti-stalinistischen Denkmäler?

-

An den Wänden erkennt man doch den Geist einer deutschen Nation!

-

Eine Wiederbegegnung mit den Kunstwerken in fremder Umgebung. Hoffentlich gibt es auch eine Wiederbegegnung am vertrauten Ort.

-

Hoffentlich bleiben nicht nur die Bilder, sondern auch der Palast der Republik. Hoffentlich siegt die Vernunft und hoffentlich verabschieden sich die Deutschen nicht wieder von einem Teil ihrer Geschichte.

-

Saniert den Palast der Republik und hängt diese und andere Bilder aus Ost und West in das Haus des Volkes.

-

Die Bilder sind ein wenig platt, aber als Dokumente unbedingt erhaltenswert - am Originalstandort.

-

Vielen Dank für die gelungene Ausstellung!

-

Es war beeindruckend.

-

Die Bilder gehörten und gehören zum Palast. Sie waren der Architektur als Bestandteil angepaßt und wirken nur dort richtig. Der Palast der Republik muß bleiben und wieder mit den Bildern wie einst als Haus des Volkes zugänglich werden.

-

PEACE ON EARTH!

-

Wie viele andere Besucher stellen wir fest, diese Bilder waren und sind unser Eigentum, der Bürger dieses Landes, denen der "Palast" als wahres Volkshaus gehörte. Sie müssen dorthin zurück. Sie dort zu entfernen, uns unser Volkshaus vorzuenthalten, wäre Diebstahl, wir alle hier haben durch unsere Arbeit daran gebaut.

-

Gut durchdacht.

-

Hohlkopf - hohles Denken,

Schlechte Augen - schlechtes Sehen,

Böse Zungen - böse Worte.

-

Kunst wird man erst in 100 Jahren oder später beurteilen, Rembrandt, Rubens, van Gogh erging es nicht besser.

Wo fand man "Die Nachtwache" und wann?

-

Schön, daß wir hier umsonst sein durften und schöne Ausstellung!

-

Ich war früher Dauerbesucher gewesen. Ich war stolz auf das Museum für Deutsche Geschichte (MFDG) und ich bin enttäuscht, was aus diesem Museum geworden ist. Wut entbricht in mir, wenn ich sehe, wie die kompletteste Sammlung über deutsche Geschichte der Welt auseinandergerissen wurde.

Direktoren schämt Euch

-

Deutsch als Fremdsprache: Ergebnis der DDR!

-

Dem Handeln voraus gehen Träume, die den Menschen leiten und beflügeln.

So gesehen freue ich mich sehr - aber auch mit Traurigkeit, diese 16 Gemälde endlich wieder zu sehen, die man aus ihrem angestammten Umfeld, dem Palast der Republik, herausnahm und diesen stark frequentierten gesellschaftlichen Treffpunkt mit seinen vielen Möglichkeiten rechtswidrig aus politischen Gründen dem Volk verschloß.

-

Endlich, wir dürfen sehen was uns gehörte - Bilder unserer Künstler aus unserem Palast!

Sie gehören zusammen und sie gehören uns! Macht den Palast auf und laßt uns - das Volk - hinein! Das wäre "deutsche Geschichte"!

-

WE LOVE PEACE.

-

Kaum zu fassen, hier zu stehen. "Unsere Vergangenheit" (DDR).

-

Wenn die hier gezeigten Werke der bedeutsamen Künstler der "DDR" mit den Bildern der vergangenen Ausstellung "Auftragskunst" verglichen werden, zeigt sich deutlich, welchen Raum diese Nationalpreisträger dem Palast der Republik eingeräumt haben!

-

"Dürfen Museumsdirektoren träumen?" Wie lange noch.

-

Was ist der Unterschied zwischen Russen und den Ossis?

Nun, die Russen sind wir los!

Ein "Wessi"

-

Denk an die Mafia

-

 

Blöde

-

Von Ausnahmen abgesehen, haben die Staats- und Parteimaler der Ex-DDR mehr Symbolismus als Sozialismus gemalt.

-

Palasteröffnungsvideo:

Weltliche Glorolalie

(von Ausnahmen abgesehen).

Paulus über die geistliche:

Geringwertig.

-

Hängt die Bilder dahin, wo sie hergenommen wurden und macht endlich den Palast auf.

Die heutigen Politiker sind schlimmer in ihrer Zerstörungswut als die Maschinenstürmer. Diese zerstörten aus Verzweiflung und Hunger, die heutigen aus Haß - gegen eine andere Gesellschaft, die sie fürchteten und besiegten. Dafür verschlucken sie Milliarden für Regierungsneubauten und wälzen die Last auf die Bevölkerung ab.

Nutzbares soll man nutzen.

-

Träumen dürfen Sie, aber nicht mehr.

-

Wie schnell doch alles in Geschichte versinkt!

(Bilder aus dem "Palast")

-

Nie wieder!

-

Die "Ewigkeits"-Rede von Minetti 20 Jahre danach zu hören war schon spannend!

-

Die Galerie hat mich vor 20 Jahren bewegt und sie bewegt mich heute erst recht!

(Da das nicht sein darf, schnell wieder in den Museumskeller mit den Bildern).

-

Die Ausstellung hat uns sehr gut gefallen.

-

Im Palast des preußischen Landtages, des Abgeordnetenhauses des noch Landes Berlin, wird derzeit für 350.000,- DM ein Gemälde gefertigt zur Situation der Vereinigung dieser Stadt - mit den Physiognomien der Politiker von weitseits der Mauer. Spiegelt dieses Bild nicht schon jetzt die gleiche Seelenverfassung von Auftraggeber und -nehmer zu diesen Bildern aus dem Palast der Republik? Gehört dieses Bild nicht sofort hierher?

-

Warum sollten Kommunisten nicht auch träumen dürfen?

-

Weil sie der Vergangenheit angehören und auf dem Misthaufen der Geschichte gelandet sind!

-

Genau!

-

Besiegten noch das Träumen verbieten - sehr demokratisch.

-

Endlich sind sie wieder da. Natürlich können auch Kommunisten träumen.

-

Bei Eröffnung des Palastes der Republik lachte ich über die "Schinken", heute wecken sie in mir eine unendliche Traurigkeit, die die Künstler vermutlich schon damals spürten.

-

In den Räumen der Volkskammer der DDR hing eine einmalige Sammlung von Landschaftsmalerei, ebenfalls von Malern der DDR. Wo sind sie geblieben? Eine Antwort des Museums in den Medien würde mich interessieren.

-

Fantasie ist wichtiger als Wissen.

(Einstein)

-

Palast der Republik und Schloß sind für die Historie beide sehr wichtig, den Palast aber bitte woanders wieder aufbauen.

-

Besser als erwartet. Nicht inhaltlich, sondern künstlerisch.

-

Es war schön hier, wie in einer anderen Welt.

-

Ein Jammer, diese Bilder ins Depot zu bringen.

-

Macht den Palast auf!

-

Ich finde es gut und wichtig, daß diese Bilder wieder zugänglich sind - denn zumindest einige haben hohe Qualität (Mattheuer, Womacka).

-

Mehr Träume könnten uns nur gut tun.

-

Ob die Kommunisten träumen dürfen, ich glaube ja. Ich träume auch gern und das gibt mir die Hoffnung.

-

Ich hoffe, die "Palast-Galerie" wird wieder einmal ausgestellt werden!

-

Ich träume, die Bilder sind wieder im Palast der Republik.

-

So, wie es ist, kann es nicht bleiben. Die Lügen über die DDR verblassen und die Wahrheit wird  sich durchsetzen.

-

Gehe ich durch diese heruntergekommene Stadt, die sich mühsam wieder zu Schönheit und Größe entwickelt, dann reut mich keiner der Tausendmarkscheine, die ich als "Wessi" dazu beigetragen habe.

Sehe ich diese Bilder der Kommunistenträume und lese dazu die Kommentare in diesem Buch, tut es mir leid um jeden Pfennig. Wie kann man so dumm sein, seinem Gefängnis auch noch hinterher zu weinen.

-

Richtig!

-

Bravo!

-

Super!

-

Heruntergekommen ist Ostberlin durch die jetzige Besatzung.

-

Erstaunlich, wie wenig diejenigen, die Politik "machen" von Psychologie verstehen!

Ahnen sie wirklich nicht, wie viele "Ossis" sie in diesen Jahren nach links getrieben haben?

Dabei sind die Gemälde gar nicht wichtig.

-

Die Menschen vergessen viel zu schnell,

ihre Erinnerungen verklären sich.

-

So wie es ein Holocaust-Museum gibt, sollte es auch eine Ausstellung zum Kommunismus geben, als mahnende Erinnerung. Laßt die Bilder hängen - zur Erinnerung.

-

In der Tat: Kunst für den Ballast des Volkes!

Hoffentlich verschwindet der auch bald in der Senkgrube der Geschichte.

-

Ein Glück, daß nicht alle Friedriche so dumm waren wie dieser.

-

Wir hoffen auf baldige Wiedereröffnung des "Palastes" - mit diesen Bildern.

-

Kommunismus mit Freiheit!

-

Macht den Palast wieder auf. Die Abrißpläne der CDU (Club der Unfähigen) sind staatlich organisierter Abrißvandalismus auf Kosten der Steuerzahler.

-

Hoffentlich wird der Palast der Republik uns allen bald wieder zugänglich sein, mitsamt seinen Bildern. Wir haben herrliche Stunden hier verlebt.

-

Mir hat die Ausstellung der Bilder hier sehr gut gefallen. Nur hat man leider als "alter Wessi" nicht immer den Hintergrund, um Symbole etc., die eventuell von den Künstlern in ihre Bilder einbezogen wurden, zu erkennen und somit ist es teilweise recht schwer, die Bilder zu verstehen (wie sie gemeint waren (ob nun kritisch oder nicht)). Es wäre vielleicht sehr interessant, die Interprätationen der Künstler und auch die damalige Auffassung der DDR dazu zu hören.

-

 

Wie auch immer man den Palast heute betrachtet, damals war es unser kulturelles Herzstück.

-

Wenn sich eine Frau 5 Jahre nicht pflegt,

sieht sie noch schlimmer aus, als der Palast heute.

Etwas verkommen lassen ist keine Kunst - erhalten, ja.

-

Erfreut über die Ausstellung, betrübt über die Kommentare hier. Was soll der häßliche Palast der Republik noch stehen bleiben, wozu das alles restaurieren (Bilder zurück)? Und vor allem: Was soll dieser dämliche pauschale DDR-Haß, der aus vielen Einträgen spricht, die wohl von an westlichen Schwarz-Weiß-Schemata hängengebliebenen kalten Kriegern mit akutem Empathiemangel stammen müssen? Gerade diese Ausstellung sollte gezeigt haben, daß Kunst im Auftrag einer Idee selten wertvoll ist. Aber daß alles noch meilenweit von der dumpfen Gesinnungsgleichschalterei & Brutalität in der Nazi-Kunst entfernt ist! Die DDR läßt sich nicht so leicht in die Unrechts-Unterdrückungs-Schublade stecken, auch wenn sie tendenziell dorthin gehört. Wir sollen wissen, wie Kommunisten geträumt haben.

-

"Unser die Welt - trotz alledem" hat mir gefallen, die verzerrten Fratzen hinter den lächelnden Masken treffen dern Geist der Zeit - heute...

-

Nach diesem dummen Zeug, welches hier der "Otto-Normal-Verbraucher" zu Protokoll gegeben hat, ist es wirklich nur noch eine Verschwendung von Zeit und Geist, hier einen ernsten Gedanken zu formulieren!

Schade!

-

Interessante Ausstellung, weiter so ...

-

Der Palast soll leben!

-

Bringt die Bilder wieder in den Palast, er gehört zu unserem Leben, wie auch immer! Es lebe der Palast!

-

Macht den Palast wieder auf, er war wunderschön.

-

Wir wollen wieder schöne Stunden im Palast verleben wie früher, macht den Palast wieder auf.

Verbrecher, die ihn verkommen lassen.

-

Reißt den Palast nicht ab, denn er ist ein bedeutender Teil der DEUTSCHEN GESCHICHTE.

-

Zwei, drei Bilder werden bleiben.

Alles andere unterm Mittelmaß bis Kitsch.

-

Erschüttert - monumentaler Edelkitsch.

"Dürfen Kommunisten träumen?"

Warum nicht? Nur regieren dürfen sie nie wieder!!

-

Achtet die Kunst und die Künstler!

Bringt die Bilder wieder an ihren Platz, für den sie gemacht waren.

Macht den Palast auf!

-

Meinen Dank an das DHM für den Erhalt der Bilder aus dem 5 Jahre vor sich dahindämmernden Palast. Kann denn jemand so naiv sein, zu glauben, diese Bilder dort jemals wieder hängen zu sehen? Schließlich ist es der politische Wille unserer demokratischen, christlichen Staatsmacht, solche Relikte der vergangenen DDR zu schleifen!

-

Wir nehmen Abschied von unseren Bildern, bevor sie in die Verbannung gehen müssen.

-

Künstlergruppe Einfalt.

-

Die Vergangenheit kann nicht verloren sein - vielen Dank für alles.

-

Kommunisten dürfen träumen, wie andere auch, Träume von Gerechtigkeit, dem Guten im Menschen, von Toleranz.

Laßt uns wieder in den "Palast der Republik" gemeinsam mit anderen.

-

Für mich heute, nach 20 Jahren, erstaunlich = Beziehungslosigkeit, Unfreiheit, Erstarrung.

Gut, daß es diese Ausstellung heute, bei Unzufriedenheit anderen Ursprungs, gibt. Danke!

-

Kommunisten dürfen nicht! träumen, da ihre Träume zu Mauer und Stacheldraht führen und weil sie mich um 25 Jahre meines Lebens in Freiheit betrogen haben.

-

Kommunisten träumen und schäumen.

Schickt die Bilder zur ewigen Mahnung ins Internet.

-

Ja, Kommunisten können träumen. Nehmt die Bilder und Visionen und bringt sie in den renovierten und den Menschen zugänglichen Palast der Republik. Zeigt Toleranz und schafft wieder einen lebendigen und angenommenen Mittelpunkt unserer Hauptstadt Berlin.

Man sollte sich ein Beispiel an Paris nehmen - weltoffen, tolerant und Geschichte annehmend, so, wie sie ist.

-

Eine angenehme Ausstellung ohne die üblichen, miesen Kommentare. Hoffentlich kann man diese Bilder irgendwann wiedersehen, wenn bereits an den Palast der Republik Hand* angelegt ist.

* (vorstehend beschriebene "Aktivität" geschah dem Berliner Stadtschloß!)

-

"Dürfen Kommunisten träumen?"

 Endlich sind sie aufgewacht!!!

-

Gott sei Dank!

Die Bilder sind gerettet, die kleinen noch im Marstall?

Nun muß die Palastsanierung erfolgen, ganz schnell. Die Bürokratie muß kürzer arbeiten und die Arbeitsgruppe hat alles bereitgestellt.

Arbeitsgruppe "Graffunder"

-

Das kann ich nur unterschreiben, Sanierung ist angesagt. Was sollen wir mit einem preußischen Schloß? Die Ausstellung ist gut, so kann man wenigstens noch einmal die Bilder sehen.

-

Es ist so schön, die Bilder wiederzusehen, sie gehören "nach Hause" zurück.

-

 

Schund! Erinnert an Arno Breker & Co. Hat höchstens noch zeitgeschichtlichen Wert.

-

Wer die geschichtlich-kulturelle Aussage der Bilder als kommunistisch-propagandistisch bezeichnet, der hat vielleicht nicht ganz genau hingesehen ... !

Die Bilder (vor allem ´Weltjugendlied´ und ´Guten Tag´) arbeiten mit solch starker Doppeldeutigkeit, daß man sich fragen muß, wie ein Zentralkomitee diese als Auftrags- und Repräsentationskunst überhaupt akzeptieren konnte ...

Hat Honecker nicht genau hingesehen? Hat Honecker geträumt? Oder hatte er keine andere Wahl als die Akzeptanz der Bilder? So, wie der Palast Ort völkischer Begegnung - offenes Haus - war, so haben die Bilder ihre Funktion als Mahnung gegen die Gleichgültigkeit erfüllt. Auch ´Kapitalisten´ sollten sich die Mühe machen, dies in den Bildern und ihrem Ort zu erkennen. Es wäre letztlich das Phänomen, welches der geistigen Wiedervereinigung vorausgehen müßte!

-

Ich habe als geborene Westdeutsche selbst eine Ausstellung über den "Alltag des Palastes" konzipiert. Für mich war das Projekt meine persönliche Wiedervereinigung, solche Ausstellungen sind wichtig, damit Ost und West ins Gespräch kommen.

Auch wenn der Palast der Republik nicht besonders in das heutige politische Bild paßt, sollte man doch demokratisch handeln und tolerieren, daß Ostdeutsche auch ihr Leben hatten. Zusammenwachsen heißt, sich gegenseitig zu akzeptieren. Über Kultur, die hauptsächlich im Palast stattfand (wenn auch politisch zensiert), gäbe es eine menschliche Chance der Verständigung.

-

Wir wünschen uns und diesem Land, daß sich Offenheit und Weitsichtigkeit, Toleranz durchsetzen!

Es ist wichtig, diese Bilder weiterhin betrachten zu können, wenn es ökonomisch machbar ist, auch im PdR.

-

Die DDR war mehr als SED und STASI, wie uns eine interessenbestimmte Propaganda weismachen will. Daß es den Versuch gab, eine kriegs- und krisenbestimmte Geschichte zu überwinden, daß es humanistische Ideale gab, nach denen sich viele Menschen richteten, zeigt diese Ausstellung.

-

Vielen Dank für die Bilder (und den Mut, sie zu zeigen). Kommunisten gibt es seit Jahrhunderten, und sie träumen (im philosophischen Sinne) weiter.

-

Die Bilder sind sehr interessant und ein Stück Geschichte genau wie der Palast der Republik. Beides sollte bleiben.

-

Die Bilder sollten nicht im Magazin verschwinden, dazu sind sie zu sehr ein Dokument ihrer Zeit!

-

Dürfen Kommunisten träumen? Sicher, jedoch mögen sie die Alpträume haben, die sie als Machthaber/Rechthaber erzeugt haben. Und der Palast? Als Gebäude einfach nicht gut genug.

-

... besser als Deutschlandhalle.

-

Sicher dürfen Kommunisten träumen, aber mit den Schinken an der Wand kann es nur zu Alpträumen kommen.

-

Erschütternd - nie wieder!

-

Die Sozialisten sollten mehr denken und sich genauer erinnern und weniger träumen und lügen. Die Jahre zwischen 1991 und 1996 sind zwar mit den Schrecken des Bürgerkrieges zwischen 1917 und 1922 nicht zu vergleichen, aber dennoch wird es in diesem Jahr Zeit, die Beschlüsse des Parlaments zu respektieren. Vielleicht finden sie auch noch den neuen Gleichgewichtszustand zwischen dem privaten und dem staatlichen Sektor der Volkswirtschaft.

-

Mit den defaitistischen Behauptungen in der Einleitung, daß die DDR sich über Jahrhunderte alte Traditionen demonstrativ hinwegsetzen wollte, ist nichts gewonnen. Wenn man heute darüber diskutiert mit dem Palast der Republik genau das auffallendste Bauwerk der DDR abzureißen und sich über die DDR-Geschichte in mindestens ebenso arroganter Art und Weise hinwegzusetzen. Das ist doch nur Populismus.

-

Ich hoffe, die Politik in Bonn beschließt endlich, den Palast der Republik nicht kaputt zu sanieren, sondern auch den (ja in Ost den so gefährlichen Asbest, wie man es gern jedermann weißmachen will) genau so zu versiegeln, wie im ICC.

Das ICC ist wohl was Besseres, ist West, wie?

Wir träumen nicht, wir haben ruhig und bescheiden, aber gut gelebt. Uns wurde alles kaputt gemacht, Schluß damit, öffnet endlich den Palast zur Begehung für alle. Es war so wunderbar, auch die Jugend hatte sehr viel Freude! Die Ausstellung ist zwar sehr gut, aber die Bilder gehören dort hin, wo sie vorher waren.

-

"Kommunismus - weltweit" starke Worte anläßlich der Eröffnung des Palastes der Republik im April 1976. Die Galavorstellung gut inszeniert, wie wir es in der Geschichte immer wieder erfahren müssen. Aber mit Abbruch dieses "Symbols des Arbeiter- und Bauernstaates" ist es nicht getan. Der Geist ist es, der die Zukunft weist. Das wiedervereinigte Deutschland sollte aber ein solches Gebäude ertragen können.

-

Die Ausstellung hinterläßt ein merkwürdiges Gefühl ...

War schön, sie zu sehen. Für die Videopräsentation wäre vielleicht ein größerer Bildschirm günstiger.

-

In den einleitenden Bemerkungen zur Ausstellung hat sich ein Tempusfehler eingeschlichen. Es steht zu lesen: ´Die Galerie des Palastes ...´ und räumlichen Mittelpunkt des Palastes bildete das Hauptfoyer, welches für die Besucher über die Haupttreppe vom Marx-Engels-Platz (heute Schloßplatz) zu erreichen war!

Abgesehen davon, daß besagtes Hauptfoyer nunmehr seit längerem seine Funktion nicht mehr erfüllen kann und auch die Haupttreppe nicht mehr vom Marx-Engels.Platz aus zu erreichen ist, existiert besagtes Gebäude ja gesamt seinem ´räumlichen Mittelpunkt´ und zwar wenige Schritte von hier.

Weiß man das, kann man die Tempusungenauigkeit so werten, daß durch sie der Leser auf den von verschiedenen Seiten gewünschten Abriß des Palastes innerlich weiter vorbereitet werden soll. Immerhin wurde in diesem modernen Gebäude ja unsere Wiedervereinigung mit viel Mühe beschlossen.

Ihr Text müßte richtig heißen: "Galerie des Palastes (...) Den räumlichen Mittelpunkt des Palastes bildet das Hauptfoyer, welches für die Besucher über die Haupttreppe vom heutigen Schloßplatz aus erreichbar ist."

-

 

...erreichbar wäre, stünde da nicht ein Bauzaun und politische Borniertheit im Wege.

-

Auftragsarbeit 1975: Über Kunst läßt sich streiten ...

Ich wünschte, daß einige Bilder wieder an ihren Ursprung zurückkehren. Man(n) sollte nicht Geschichte ausradieren.

-

Kommunisten müssen träumen, sonst könnten sie die Vergangenheit und die Zukunft nicht ertragen!!

-

Paläste gab´s und gibt´s noch viel

ein jeder mit ´nem eignen Stil

wie man´s geliebt zu jener Zeit -

zu Akzeptanz sei man bereit! -

Oft hatten sie jeder darin

auch ihre Bildergalerien.

Die Potentaten-Ahnen meist

bestaunt heut noch, wer angereist.

Zu deren Zeiten unmöglich zwar,

daß er als Gast bei ihnen war.

Im ´PdR´ war´n wir zu Haus,

hier stellten unsre Künstler aus.

Geschlossen soll´s, ist ausgeräumt,

zuviel Asbest sei eingeschäumt.

Im ICC zwar auch, mich deucht,

doch der Palast, er sei verseucht!

Stellt Ihr diese Bilder wieder rein,

werden sie im richtigen Rahmen sein.

-

Die Bilder gehören in ein eigenständiges Museum, in der "Kunst" beider deutscher Diktaturen ausgestellt wird.

-

Besten Dank dafür, daß wir die von hervorragenden Künstlern für uns geschaffenen Bilder nochmals sehen konnten. Der Palast wurde - wie die Bilder - für uns geschaffen und wir haben ihn mit Freude genutzt. Nun ist er geschlossen. Die Bilder kommen in das Depot. Von welchen Rachegefühlen lassen sich die dafür Verantwortlichen leiten und welche Angst müssen sie vor solchen Zeitzeugen der 40 Jahre DDR haben.

-

Die Ausstellung der Bilder aus dem Palast der Republik gefällt mir sehr. Hoffentlich sehen wir sie bald wieder.

-

Sowohl der Palast als auch diese Scheußlichkeiten von Bildern sollten bleiben (dennoch oder gerade).

-

Dürfen Kommunisten träumen?

Aber bitte nicht wieder 40 Jahre.

-

Zum ´Großbild von Neuheit´ gestern/heute sollte ein ´morgen´ folgen. Er hätte sich´s wohl nicht träumen lassen.

-

 

Diese Bilder bloß nicht wegwerfen! In der Qualität halten sie stand neben einem Matthias Koeppel. Daß sich ihr Inhalt nicht als aktuell erweist, ist klar. "Man" hatte eben geträumt.

-

Ich sah leider keinen positiven Traum. Die Bilder stimmen mich negativ melancholisch. Traurige Kommunisten-Träume!?

-

Es wäre besser, wenn Erklärungen daneben stünden (zumindest für Wessis). Neben dem Bild ´Weltjugendlied´ z. B. das Weltjugendbild.

-

Der Palast ist volks-eigen!

 Rückgabe vor Beschädigung

-

Nur Kapitalisten dürfen träumen! Als westseeing.

-

Morgen werden die Bilder im Magazin sein, da kann man auch mit dem Abriß beginnen.

Dafür war die Ausstellung doch da.

-

Die Bilder "gerettet" - der Palast vergammelt!

-

Palast und seine Bilder - und die Besucher, unvergessen!

"Ostalgie"? Die DDR ist nicht tot zu kriegen.

-

Schande: Krieg

SCHANDE: Abriß

Schande: Abriß II

-

So nützlich diese Ausstellung ist - soll sie nicht von einer viel größeren Kulturbarbarei der deutschen Geschichte am Ende des 20. Jahrhunderts ablenken - der generellen Zerstörung des PdR als ein Kulturzentrum, in der Millionen DDR-Besucher zu volkstümlichen Preisen Kultur genießen konnten?

Wird der PdR wirklich abgerissen, wird er einer der vielen Sargnägel - und zwar ein ganz großer - der deutschen Einheit sein.

Zu fragen ist, ob CDU und Bonn und Senat diese moralische Einheit überhaupt noch wollen. Jeder neue Schritt von ihnen läuft auf Spaltung hinaus.

Mögen die vernünftigen Menschen in Ost und West die EINHEIT VON UNTEN bauen, damit uns nicht noch Schlimmeres erwartet.

-

Als Kommunist werde ich nicht nur weiter träumen, sondern alles dafür tun, daß die Träume von Millionen von Menschen realisiert werden. Sicherlich eine bittere Realität für manche, aber die Befreiung für den großen Teil der Menschheit.

Gedankenblitze

                Paläste gab´s und gibt´s noch viel

      ein jeder mit ´nem eignen Stil

      wie man´s geliebt zu jener Zeit -

      zu Akzeptanz sei man bereit! -

      Oft hatten sie jeder darin

      auch ihre Bildergalerien.

      Die Potentaten-Ahnen meist

      bestaunt heut noch, wer angereist.

      Zu deren Zeiten unmöglich zwar,

      daß er als Gast bei ihnen war.

      Im ´PdR´ war´n wir zu Haus,

      hier stellten unsre Künstler aus.

      Geschlossen soll´s, ist ausgeräumt,

      zuviel Asbest sei eingeschäumt.

      Im ICC zwar auch, mich deucht,

      doch der Palast, er sei verseucht!

      Stellt Ihr diese Bilder wieder rein,

      werden sie im richtigen Rahmen sein.

 (von Schülerinnen)